SPD-Hemeln Jahreshauptversammlung 2016
SPD-Stadtbezirk will „Freifunkrouter“ für Hemeln stiften!
Der SPD-Stadtbezirk Hemeln will der Ortschaft einen Freifunkrouter stiften. Dies beschlossen am Freitagabend die Mitglieder einstimmig auf Initiative von Stadtratsmitglied und Ortsratsherr Dirk Wedekind. „Wir wollen auch in der Fläche auf den Ortschaften die Möglichkeit der freien Internetnutzung ermöglichen“, so Wedekind in seiner Antragseinbringung.
Weiterhin gilt der Einsatz der Hemelner SPD auch dem „schnelleren Internet“ auf dem Dorf. „Damit wir nicht von der aktuellen medialen Entwicklung auf den Dörfern abgekoppelt werden, ist der zeitnahe Ausbau des Telekommunikationsnetzes mit neuester Glasfasertechnik und somit die Möglichkeit der Nutzung höherer Bitraten unabdingbar“, ergänzte Ortsratsmitglied Thomas Baake in der Diskussion.
Stadtbezirksvorsitzender Frederick Rudolph konnte an diesem Abend, neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern auch die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Gudrun Surup recht herzlich in Hemeln willkommen heißen. Weiterhin entschuldigte er den örtlichen Landtagsabgeordneten Roland Schminke, der sich zeitgleich auf einer Sitzung in Adelebsen befand.
In seinem Bericht zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 ließ Rudolph die wichtigsten Ereignisse noch einmal Revue passieren. „Den größten Zeitaufwand“, so Rudolph, nahm die Mitarbeit im Projekt „Unser Dorf hat Zukunft“ im abgelaufenen Jahr in Anspruch.
Gudrun Surup übernahm in ihrer Funktion als OV-Vorsitzende die Aufgabe, Wolfgang Göbert, der bei den Ehrungen auf dem Neujahrsempfang der SPD nicht anwesend sein konnte, die Ehrennadel der SPD mit Urkunde für 40 jährige Treue zur Partei zu überreichen.
Im Anschluss überreichte Stadtbezirksvorsitzender Rudolph den Genossen W. Göbert, K.-H. Dietzek und P. Gründler eine “Dankes-Urkunde“ des SPD-Stadtbezirks Hemeln und ein kleines Präsent für ihre 40-jährige Parteitreue. Rudolph würdigte hier auch noch einmal kurz das Engagement dieser drei Genossen. So war Göbert 1983 Gründungsinitiator des SPD-Stadtbezirks Hemeln und führte diesen als 1.Vorsitzender bis 2001 18 Jahre lang. Dietzek stand lange Jahre als Beisitzer dem Stadtbezirksvorstand zur Verfügung. Gründler übt als Kassenprüfer seit vielen Jahren eine verantwortungsvolle Aufgabe in der Hemelner SPD aus.
Nach Berichten aus dem Kreistag, dem Stadt- und Ortsrat sowie aus dem OV-Hann. Münden und dem Unterbezirk Göttingen diskutierten die Hemelner Genossen/Innen ausgiebig u. a. über folgende aktuelle Themen:
Die Kreisfusion der Landkreise Göttingen und Osterode und damit verbunden die Fusion der SPD Unterbezirke Göttingen und Osterode, die Kommunalwahlen am 11.September 2016, Demographischer Wandel und die damit verbundene Landflucht, Baulandentwicklung, das geplante Integrationsbündnis für Münden und über den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ und wie dieser unser Dorf Hemeln vorangebracht hat. Die geplante Kulturwoche im Juni, von Arbeitskreismitglied Dirk Wedekind vorgestellt, fand bei den anwesenden Genossen große Zustimmung, da dieses Festival Hemeln noch bekannter macht und hier einmal wieder beispielhaft für Andere agiert wird.
Zur anstehenden Kommunalwahl im September teilte Stadtbezirksvorsitzender Rudolph mit, dass die Liste der Kandidaten/Innen für die Kreistagswahl auf der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins am vergangenen Donnerstag in Wiershausen bereits abgestimmt wurde. So treten hier hinter den Spitzenkandidaten Joachim Atzert (1) und Gudrun Surup (2) mit Thomas Baake (3) und Nortrud Riemann (4) auch zwei Mitglieder des SPD-Stadtbezirks Hemeln an. „Diese Liste muss“, so Rudolph allerdings noch auf der Kreiswahlkonferenz des SPD- UB in Weende abgestimmt werden.
Die Aufstellung der Stadtratskandidaten/Innen und die Liste für den Ortsrat werden in nächster Zeit erfolgen. Bei der Liste zur Wahl des Ortsrats will die Hemelner SPD möglichst wieder Kandidaten/Innen aller Altersschichten sowie den unterschiedlichsten beruflichen und sozialen Kompetenzen aufstellen um für möglichst viele Hemelner wählbar zu sein.
Stadtrat Dirk Wedekind informierte über seine Tätigkeit im Stadtrat Münden. Einen für Hemeln wichtigen Punkt seines Berichts betraf seine Mitarbeit im Arbeitskreis „Sportstättengebühren“. In seiner Funktion als sportpolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion stellte ein eindeutig klar, dass nach interner Beratung und den zahlreichen Rückmeldungen aus den Sportvereinen hier ein eindeutiges „Nein“ seitens der SPD zu der Kostenbeteiligung ausgesprochen wurde. Die angedachte Kostenbeteiligung würde zu noch größeren Nachteilen für die Vereine führen.
Nach Beendigung der Sitzung wurde das traditionelle Schlachteplattenesssen im Parteilokal „Zur Fähre“ eingenommen.