Mit großer Betroffenheit hat die SPD Hann. Münden den Tod der 38-jährigen Frau, eines der beiden Brandopfer vom 16.3.2017 zur Kenntnis genommen. Unsere Anteilnahme gilt den Angehörigen, vor allem der Mutter dieser jungen Frau. Allen ist bewusst, dass dieser Brand in einer Obdachlosenwohnung wahrscheinlich vermeidbar gewesen wäre, wenn die technische Ausrüstung der Schlichtwohnung auf heutigem Stand gewesen wäre und die Stadt ihre Fürsorgepflichtten in einem Mindestmaß erfüllt hätte.

Nach diesem tragischen Unglücksfall darf nicht zur Tagesordnung übergegangen werden! Die SPD fordert Konsequenzen, die sich nicht in der nachträglichen Installation von Brandmeldern erschöpfen dürfen.

Die Unterbringung Obdachloser muss künftig auch in Hann. Münden menschenwürdigen Standards entsprechen. Heutige Anforderungen, z.B. mit steuerbarer Heizung und fließend Warmwasser, gelten selbstverständlich für alle!

Und die Stadt muss ihren Fürsorgeverpflichtungen auch den Schwächsten der Gesellschaft gegenüber nachkommen, gerade weil die Obdachlosen oft nicht in der Lage sind, ihre Rechte einzufordern und ihre Angelegenheiten selbst zu regeln. Wir fordern organisatorische Änderungen, damit sich solche Vorfälle wie am 16. März nicht wiederholen können!