Angesichts der Zerstörungswut auf dem Abenteuerspielplatz Kattenbühl haben sich über Facebook Freiwillige zusammengefunden, die sich am kommenden Samstag, 29. April, um 9 Uhr auf dem Spielplatz zum Arbeitseinsatz trafen.

Dazu aufgerufen hatte Jörg Wieland, dessen eigene Kinder dort früher gern gespielt haben, wie er berichtet. Holger Sparbier habe den Kontakt zum Forstamt geknüpft. Ein Caterer hatte am Samstag Bratwurst und Getränke spendiert. Auf den Aufruf hin meldeten sich rund 30 Einzelpersonen, aber auch die Mündener Jugendfeuerwehr und die ASB-Jugend. Alle Freiwilligen wurden gebeten, Hacke, Spaten, rechen und andere Werkzeuge mitzubringen. Je mehr mitmachen, desto mehr werde geschafft, warb Wieland für die Aktion, „frei nach dem Motto: Viele Hände, schnelles Ende“.

Kevin Barth _christina Stolznehain _holger Sparbier

Die Gründung eines Fördervereins schlägt Christina Stolzenhain, Mündener Ratsmitglied (SPD), vor. „Ich habe als Kind schon hier gespielt, und nun komme ich mit meinem Sohn gerne wieder“, begründete die Grundschullehrerin ihr Engagement. Auch müsse die Bevölkerung sensibilisiert werden. „Wenn ich den Spielplatz nutze, muss der Müll vom Picknick auch wieder mit nach Hause genommen werden“, mahnte Schmidt-Langenhorst.

Initiator Jörg Wieland zeigte sich nach der Aufräumaktion zufrieden: „Ich danke allen, die ihr Kommen zugesagt und tatkräftig angepackt haben.“ Ein besonderer Dank geht nach seinen Worten an die Bäckerei Mengel und den Catering Service Plaul, die für eine kostenfreie Verpflegung gesorgt haben.