Auf den 7. und 8.4.2021 erfolgte gegen 1 Uhr auf die Schaufensterscheibe des SPD-Büros in Hann. Münden ein Farbangriff. Auch das Bürgerbüro der CDU war betroffen. Neben Schmierereien konnten Drohsätze und eindeutige Haßsymbole ausgemacht werden.

Noch in der Nacht wurde eine Strafanzeige gestellt und polizeiliche Ermittlungen aufgenommen.

"Dieser eindeutig politisch motiviere Farbanschlag ist auf das Schärfste zu verurteilen, denn er gilt Menschen, die für demokratische Ziele leben und sich einsetzen", sagt die Ortsvereinsvorsitzende Gudrun Surup, die sich bereits in der Nacht vor Ort ein Bild von der Situation machte.

Die SPD Hann. Münden ist fassungslos, dass es Menschen gibt, die Demokratie mit Droh- und Haßgebährden beschädigen. Wer "solange ich lebe, jage ich Euch" oder "Spaß hört auf" an die Schaufensterscheibe eines Partei- und Wahlkreisbüros schmiert, begeht eine Straftat und tritt demokratisches Denken und Handeln mit Füßen. Leider war diese Attacke nicht die erste, bereits im vergangenen Jahr (17. auf 18. Dezember 2020) wurde eine Attacke auf das SPD-Büro in der Kirchstraße von Hann. Münden vereitelt.

"Hier hört Demokratie auf, wenn in einer nächtlichen Aktion Farbanschläge auf Standorte der demokratischen Parteien verübt werden", so Gudrun Surup und Gerd Hujahn weiter. Denn neben dem SPD Ortsverein Hann. Münden hat der SPD-Landtagsabgeordnete Gerd Hujahn dort sein Wahlkreisbüro.

Viele Hann. Mündener Bürger*innen zeigten eine große Anteilnahme und erklärten ihre Solidarität gegenüber den Funktionsträgern und Mitarbeitern des SPD-Büros. Besonderen Dank gilt der Firma Glasklar UG (haftungsbeschränkt), die die Scheiben noch am Freitagnachmittag unentgeltlich reinigten sowie der Firma Isophon Glas GmbH, die sich im Falle einer Sachbeschädigung anbot, die Schaufensterscheibe zu ersetzen.