Am Mittwoch, den 4. August besuchte der SPD Bundestagskandidat Dr. Andreas Philippi Hann. Münden. Auf dem Programm standen ein Besuch im Botanischen Garten und der Besuch im Welfenschloss.

Begleitet wurde er von der Ortsvereinsvorsitzenden Gudrun Surup, der Umweltpolitikerin Nortrud Riemann, dem Ratsherrn Kevin Barth, dem Ratsherrn Dirk Wedekind und einigen aktiven Sozialdemokrat*innen.

Der Forstbotanische Garten, der mehr als 150 Jahre Existenz nachweisen kann, zeigt seine Vielfältigkeit noch heute, obwohl er bereits 2007 als Lehrgarten der Forstfakultät an der Universität Göttingen aufgegeben wurde. Eine Verkleinerung fand durch den Bau des Grotefend-Gymnasiums Münden statt, im Jahr 1988 wurde der Forstbotanische Garten zum Naturdenkmal erkärt. Es war schon interessant, dass sich seltene Pflanzen dort zeigen, z.B. Tintenfischpilz oder die Stechpalme sowie weibliche und männliche Gingkobäume oder Magnolien.

Die Besuchsleiterin (Frau Fellenberg) erklärte eindrücklich, dass sowohl die öffentliche Nutzung des Forstbotanischen Gartens als auch die veränderten klimatischen Bedingungen dem Garten zusetzen; sie nannte Vandalismus und Vermüllung als ein auffälliges Problem, aber auch Trockenheit, Nachpflanzungsproblematik und fehlende Unterstützung, z.B. durch einen möglichen Förderverein.

Herr Dr. Philippi nahm die Aspekte gerne entgegen und wird sich als Bundestagsabgeordneter der Probleme und Vorschläge annehmen, sofern er das Mandat dafür erhält. Als Herzberger war es Herrn Dr. Philippi ein Anliegen, das Hann. Mündener Welfenschloss kennenzulernen. Fachmännisch begleitet wurde die Gruppe durch Stefan Schäfer, der gezielt wichtige Punkte ansprach, so z.B. das Umgestaltungspotential des Schloßplatzes sowie die Mündener Arbeitsgruppe zur Konzepterstellung „Welfenschloß als Kulturzentrum“.

Dr. Philippi zeigte sich beeindruckt vom Rittersaal, der mit 360qm ca. drei Mal so groß ist, wie der Rittersaal im Herzberger Welfenschloss. Beim sich anschließenden Besuch im Mündener Museum lernte der Herzberger Dr. Philippi die Eberleinstiftung und viele Fakten zur Mündener Geschichte kennen. Für Herrn Dr. Philippi stand nach dem Besuch fest: das Mündener Welfenschloß benötigt ebenfalls Unterstützung und eine Kulturförderung durch Land und Bund. Als Abgeordneter auf mehreren Ebenen wird er sich künftig entsprechend einsetzen.