Schon wieder hat es einen Großbrand in Hann. Münden gegeben, bei dem mehrere Fachwerkhäuser zerstört wurden. Es waren mehr als 120 Einsatzkräfte mehrere Stunden vor Ort und leisteten unermüdliche Hilfe, um Schlimmeres für Hann. Münden zu verhindern.

Und doch wurden wieder mehrere Häuser zerstört und müssen abgerissen bzw. neu aufgebaut werden.

Verbunden damit ist aber auch die Existenz von Gewerbetreibenden, Mietern, Hausbesitzern. Sowohl der Einzelhandel, z.B. die Postscheune als auch Dienstleistungsbetriebe wie die Annahmestelle einer Wäscherei haben großen Schaden erlitten und stehen vor dem Aus, sie benötigen einen Neuanfang; eine Arzt- und eine Ergotherapiepraxis sind stark betroffen und benötigen ggf. eine Alternativlösung.

Mit diesem erneuten Brand wird deutlich, wie schnell unsere attraktive Fachwerkstadt für BewohnerInnen und Touristinnen gleichermaßen großen Schaden erleidet, wenn technische Defekte, Vorsatz oder Fahrlässigkeit zum Ausbruch eines zerstörerischen Feuers führen. Wenn die Brandursachenermittlung abgeschlossen ist und die Ursache feststeht, müssen intensive politische Diskussionen zur Prävention und Reaktion in den zuständigen Gremien erfolgen.

Die SPD Hann. Münden fordert deshalb umgehend, dass verstärkte Maßnahmen zur Prävention veranlasst werden. Denn die Sicherheit unserer Mündener BürgerInnen steht im Vordergrund. Es ist den unermüdlichen Rettungskräften der Feuerwehr, THW, DRK, Polizei und anderen Organisationen zu verdanken, dass kein Personenschaden zu beklagen ist. Und doch stehen die Betroffenen, seien es die Hausbesitzer, Handelsleute oder Mieter vor dem Aus und brauchen unsere Unterstützung, um einen Neuanfang bzw. raschen Wiederaufbau zu veranlassen.

Allen Helfern gilt unser Dank, unsere Anerkennung und Respekt. Den Betroffenen bieten wir unsere Hilfe, soweit es in unserem Einflussbereich liegt, an. Auch der SPD-Landtagsabgeordnete Gerd Hujahn will Gespräche auf Landesebene initiieren.